Friedrich von Amerling – Porträt der Prinzessin Marie Franziska von Liechtenstein

The Princely Collections

Friedrich von Amerling, Porträt der Prinzessin Marie Franziska von Liechtenstein, Ausstellung Rubens bis Makart, Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein, Albertina Wien
Friedrich von Amerling, Porträt der Prinzessin Marie Franziska von Liechtenstein im Alter von zwei Jahren, 1836, Öl auf Karton © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna

Friedrich von Amerling (1803-1887) ist neben Ferdinand Georg Waldmüller der angesehenste österreichische Porträtmaler des 19. Jahrhunderts.

Friedrich von Amerling, Porträt der Prinzessin Marie Franziska von Liechtenstein, Ausstellung Rubens bis Makart, Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein, Albertina Wien
Friedrich von Amerling, Porträt der Prinzessin Marie Franziska von Liechtenstein im Alter von zwei Jahren, 1836, Öl auf Karton © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna

Friedrich von Amerling: Seine ausgeprägte Beobachtungsgabe erschöpft sich nicht in reinen Charakterstudien, sondern dokumentiert in einzigartiger Weise auch das Selbstverständnis der Dargestellten als Angehörige des Adels oder des Bürgertums. Friedrich von Amerling zeigt seine Protagonistinnen nicht in Frontalansicht, nie fällt ein direkter Blick aus den Gemälden heraus auf den Betrachter. Die Dargestellten scheinen ganz mit sich selbst beschäftigt, sehen mehr in sich hinein als aus sich heraus.

Die Porträtkunst von Friedrich von Amerling

Der Künstler Friedrich von Amerling konzentriert sich vollkommen auf die detaillierte Darstellung des Gesichts, die Farben des Hintergrunds sind mit offenem, breitem Pinselstrich aufgetragen. In herausragenden Werken wie seinem Mädchen mit Strohhut gelingt es ihm, eine große Leichtigkeit und Unbeschwertheit zu transportieren. Das Kolorit mit wenigen dominanten Lokalfarben entspricht ganz dem im Biedermeier propagierten Ideal von der Einfachheit der Kunst. Seine Studienaufenthalte in London und Paris sind für Amerlings Porträtkunst (Wie beispielsweise das Porträt der Prinzessin Marie Franziska von Liechtenstein) von nachhaltiger Bedeutung: Hier erlernt er die nötigen technischen Fertigkeiten, um seinen Bildern den formalen Schliff und die farbige Brillanz zu verleihen, die die Malerei des Wiener Biedermeiers über ihre lokale Bedeutung hinausführen. Lese-Tipp: Ist das Biedermeier ? → … mit Werken von Friedrich von Amerling, Ferdinand Georg Waldmüller →

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Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein

Die prachtvollen Sammlungen des Fürstenhauses Liechtenstein zählen mit jenen des britischen Königshauses zu den bedeutendsten und größten Privatsammlungen der Welt. Sie vereinigen imposante Skulpturen und Gemälde der Renaissance und des Barocks von Adrian de Vries, Rubens und van Dyck, großartige Arbeiten der italienischen und französischen Künstler Giambologna, Canaletto und Hyacinthe Rigaud, Meisterwerke des Wiener Biedermeiers von Amerling und Waldmüller sowie erlesene Gemälde der Makart-Zeit. Lese-Empfehlung: Von Rubens bis Makart. Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein →

Friedrich von Amerling, Porträt der Prinzessin Marie Franziska von Liechtenstein, Ausstellung Rubens bis Makart, Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein, Albertina Wien
Friedrich von Amerling, Porträt der Prinzessin Marie Franziska von Liechtenstein im Alter von zwei Jahren, 1836, Öl auf Karton © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna

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