Claude Monet – Orte – Museum Barberini

Orte - Landschaften - Seerosen

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Claude Monet, Der Seerosenteich, um 1918, Privatsammlung

Claude Monet – Orte – im Museum Barberini. Die Ausstellung Monet. Orte versammelt rund 110 Gemälde aus sämtlichen Schaffensphasen des Malers und präsentiert mehrere seiner weltberühmten Seerosenbilder – Der Seerosenteich. 

Claude Monet, Villen in Bordighera, Claude Monet Orte, Museum Barberini
Claude Monet, Villen in Bordighera, 1884, Öl auf Leinwand, Privatsammlung

Die Ausstellung Monet. Orte erforscht seine Darstellungen von Orten und Landschaften, die die Entwicklung seines Stils mitbeeinflusst haben. Von den Großstädten Paris und London sowie den Seine-Dörfern Argenteuil, Vétheuil und Giverny über die Küsten der Normandie und der Bretagne bis hin zu südlichen Reisezielen wie Bordighera, Antibes und Venedig. Zu den Höhepunkten der Ausstellung zählen zahlreiche Gemälde von Monets Garten und Teich in Giverny, darunter mehrere seiner weltberühmten Seerosenbilder – Der Seerosenteich.

„Für mich existiert eine Landschaft niemals an und für sich, denn ihre Erscheinung verändert sich mit jedem Augenblick“, erklärte Monet 1891. „Aber sie wird lebendig durch ihre Umgebung, die Luft und das Licht, die sich ständig verändern. (…) Für mich ist es nur die Umgebung, die den Motiven ihren eigentlichen Wert verleiht.“ Mehr Claude Monet Zitate →

Claude Monet – Orte – Landschaften

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts führte das Aufkommen des Impressionismus zu einer radikalen Veränderung der europäischen Landschaftsmalerei.

Claude Monet, Landschaft auf der Insel Saint-Martin, Claude Monet Orte, Museum Barberini
Claude Monet, Landschaft auf der Insel Saint-Martin, 1881, Öl auf Leinwand, Privatsammlung

Einer der einflussreichsten Vertreter der Bewegung war Claude Monet, dessen künstlerische Laufbahn mehr als sechs Jahrzehnte umfasste. Zeit seines Lebens galt Monets besonderes Interesse stimmungsvollen Naturdarstellungen, die von einer grenzenlos experimentierfreudigen Erforschung von Farbe, Schatten und Licht geprägt waren. Inspiriert von seinem künstlerischen Austausch mit Eugène Boudin und Johan Barthold Jongkind, radikalisierten seine frühen Landschaftsbilder die Praxis der Freiluftmalerei. Wie viele seiner impressionistischen Kollegen lehnte Monet das traditionelle Arbeiten im Atelier weitgehend ab und malte stattdessen in freier Natur und direkt vor dem Motiv. Dabei maß er der situativen Erkundung spezifischer Landschaften (beispielsweise Landschaft auf der Insel Saint-Martin) und Orte besondere Bedeutung zu, von der sonnendurchfluteten Riviera oder der rauen Meeresküste der Belle-Île in der Bretagen bis hin zu den malerischen Ufern der Seine. 

Denver Art Museum

In Zusammenarbeit mit dem Denver Art Museum organisiert das Museum Barberini die umfangreiche Monet-Retrospektive, welche die Rolle der Orte erforscht, die den Maler inspirierten. Beispielsweise sei das Werk von Claude Monet, Unter den Pappel von 1887 erwähnt. Montes – Getreideschober (Heuhaufen) → …

Claude Monet, Unter den Pappeln, Claude Monet Orte, Museum Barberini
Claude Monet, Unter den Pappeln, 1887, Öl auf Leinwand, Privatsammlung

„Monets Schaffen ist in der kunsthistorischen Forschung intensiv untersucht worden, aber unser Fokus auf die Orte, die ihn inspirierten, eröffnet neue Einblicke in seine künstlerischen Interessen und Methoden. Wir wollen zeigen, wie wichtig bestimmte Landschaften an entscheidenden Wendepunkten von Monets Karriere waren, und genauer untersuchen, wie und warum diese Orte die Entwicklung seiner Malerei beeinflusst haben.“ Museumsdirektorin Ortrud Westheider ergänzt: „Monet war nicht nur einer der begnadetsten Landschaftsmaler des Impressionismus, sondern einer der radikalsten und fortschrittlichsten Künstler seiner Generation. Werke wie die ikonischen Bilder der Seerosen und des Teichs in Giverny weisen bereits den Weg hin zur Abstraktion und ziehen uns auch heute noch in den Bann durch ihre expressive Ausdruckskraft und visuelle Opulenz.“ Lese-Empfehlung Claude Monet – Die Welt im Fluss →

Claude Monet – Seerosen – Orte – In Potsdam

In Potsdam umfasst die Claude Monet – Orte Retrospektive rund 110 Claude Monet-Gemälde, darunter bedeutende Leihgaben aus dem Musée d’Orsay und dem Musée Marmottan in Paris, der National Gallery in London, dem Museo Nacional Thyssen-Bornemisza in Madrid, dem Metropolitan Museum of Art in New York, dem Van Gogh Museum in Amsterdam und der National Gallery of Art in Washington. Ferner Werke seiner weltberühmten Seerosenbilder – Der Seerosenteich. Zum Video Claude Monet Seerosen & Landschaften →

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Ergänzt werden diese Arbeiten durch zahlreiche Meisterwerke aus internationalen Privatsammlungen. Darunter mehrere Leihgaben aus der Sammlung Hasso Plattners, Gründer und Mäzen des Museums Barberini. Zum Ticket Service – Event Kalender → … von Art On Screen. Die Ausstellung Claude Monet – Orte – im Museum Barberini. Hier können Sie Tickets online kaufen → … 

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