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Art On Screen - News - [AOS] Magazine
Der Tartar, zwischen 1927 und 1928 , Assemblage verschiedener Muschelschalen, © Claude Bornand, AN, Collection de l’Art Brut, Lausanne

Eine Ausstellung der Collection de l’Art Brut, Lausanne. Die echte Kunst ist stets dort, wo man sie nicht erwartet! [Jean Dubuffet]

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Jean Dubuffet, rue de Vaugirard, ca 1946 Foto © J. Cordier/Archives Fondation Dubuffet, Paris
Jean Dubuffet war einer der ideenreichsten Köpfe in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Mitte der 1940er Jahre hatte er genug von der etablierten Kunst und machte sich auf die Suche nach einem neuen Kunstbegriff: frei, unbeeinflusst, antiintellektuell und roh – also „brut“ sollte diese Kunst sein. Und Dubuffet fand sie tatsächlich an ungewöhnlichen Orten: Auf der Straße, in Gefängnissen, in der Volks- und Stammeskunst oder in psychiatrischen Kliniken in- und außerhalb Europas. Diese Kunst sollte Dubuffets Grundlage für den von ihm entwickelten Begriff Art Brut werden. Das museum gugging zeigt bis zum 2. Juli 2017,  168 Arbeiten aus Dubuffets berühmt gewordener Sammlung, deren Grundstein er in den Jahren zwischen 1945 und 1949 legte. In dieser Sammlung befinden sich Werke renommierter KünstlerInnen wie Aloïse Corbaz, Adolf Wölfli, Auguste Forestier und vielen anderen bekannten, aber auch anonymen KünstlerInnen. Sie sind in dieser historischen Ausstellung versammelt, die erstmals im Herbst 1949 in der Galerie René Drouin unter dem Titel „L’Art Brut“ in Paris gezeigt wurde. Diese Arbeiten bilden heute den Urkern der Collection de l’Art Brut in Lausanne, die diese Schau anlässlich ihres 40jährigen Bestehens zusammenstellte. [Museum Gugging]

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