
Der Genter Altar wurde 1432 von Hubert und Jan van Eyck für die Genter St.-Bavo-Kathedrale – der damaligen Pfarrkirche Sint-Jans – gemalt. Auftraggeber waren Joos Vijd und Elisabeth Borluut, deren Porträts auf der Rückseite der Altarflügel zu sehen sind.
Der Genter Altar – St.-Bavo-Kathedrale

Zentrales Thema des Genter Altars oder mit vollem Titel „Die Anbetung des Lamm Gottes“ ist die Erlösung der Menschheit durch das Kreuzopfer Jesu Christi. Dieses Thema wird eher in Form einer Vision als rein erzählend wiedergegeben. Das Werk von Hubert und Jan van Eyck ist auf Eichentafeln gemalt; die Farbe besteht aus mineralischen Farbstoffen mit Öl als Bindemittel.
Ein besonders schönes, sehr wichtiges Gemälde“ Dieses schrieb Albrecht Dürer 1521 nach seinem Besuch des Genter Altars in der St.-Bavo-Kathedrale.
Auf den Spuren des frühen Kulturtourismus kamen bereits Millionen von Besuchern und bewunderten den Genter Altar. Alle schauten ihn aus dem Blickwinkel ihrer eigenen Zeit und vor ihrem eigenen Hintergrund an. Im Jahr 2018 konnte die St.-Bavo-Kathedrale mit ihren einmillionsten Besucher einen neuen Meilenstein setzen.
Die Anbetung des Lamm Gottes
Die Heimkehr des Lammes. Ende 2019 wurde die zweite Phase der Restaurierungskampagne des Genter Altars – die Behandlung der Tafel mit der Anbetung des Lammes → und ihrer Seitenpaneele – rechtzeitig zum Beginn des Van-Eyk-Jahres 2020 abgeschlossen. Im Jänner 2020 kehrte das Lamm heim in die St.-Bavo Kathedrale.
Das wird‚ Van Eyck. Eine optische Revolution → Das Museum der Schönen Künste Gent (MSK) präsentiert neue Leihgaben und Restaurierungen der Werke van Eycks, die seit dem 1. Februar 2020 in Gent neben mehr als 100 anderen Meisterwerken und dem Genter Altar zu sehen sind. „Van Eyck. Eine optischen Revolution“ klärt Mythen über den Künstler auf und setzt seine revolutionäre Technik, sein Werk und seinen Einfluss in eine neue Perspektive. Tickets für Ausstellungen können Sie einfach und bequem hier online bestellen → …
Hinterlasse jetzt einen Kommentar