Quentin Massys – Die Steuereintreiber

The Princely Collections

Quentin Massys der Ältere, Die Steuereintreiber, Ausstellung Rubens bis Makart, Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein, Albertina Wien
Quentin Massys der Ältere, Die Steuereintreiber, späte 1520er Jahre, Öl auf Holz © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz-Vienna

Quentin Massys – Die Steuereintreiber. Das Gemälde – Die Steuereintreiber entsteht während der Finanzkrise der 1520er-Jahre in Antwerpen.

Quentin Massys der Ältere

Quentin Massys der Ältere, Die Steuereintreiber, Ausstellung Rubens bis Makart, Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein, Albertina Wien
Quentin Massys der Ältere, Die Steuereintreiber, späte 1520er Jahre, Öl auf Holz © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz-Vienna

Quentin Massys – Die Steuereintreiber. In jener Stadt, die als Wiege des Kapitalismus schnell zum wichtigsten Handelsplatz Europas avanciert, thematisiert Quentin Massys (1466-1530) die Versuchungen von Geiz und Habgier. Der Text des im Vordergrund liegenden Buchs gibt Hinweise auf den Beruf der beiden Dargestellten: Der Brillenträger mit rotem Turban verbucht als Gemeinde- oder Stadtschatzmeister die Belege der letzten Monate; sein aus dem Bild heraus auf den Betrachter blickender Kumpane ist als Akzisor für das tatsächliche Eintreiben der Steuern verantwortlich und liefert die eingeforderten Schätze bei seinem Vorgesetzten ab. Mit unvergleichlicher Meisterschaft in der Ausführung kleinster Details setzt Massys das zwischen Moral- und Genredarstellung angesiedelte Sujet ins Bild. Lese-Tipp: Von Rubens bis Makart. Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein →

Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein

Die prachtvollen Sammlungen des Fürstenhauses Liechtenstein zählen mit jenen des britischen Königshauses zu den bedeutendsten und größten Privatsammlungen der Welt. Sie vereinigen imposante Skulpturen und Gemälde der Renaissance und des Barocks von Adrian de Vries, Rubens und van Dyck, großartige Arbeiten der italienischen und französischen Künstler Giambologna, Canaletto und Hyacinthe Rigaud, Meisterwerke des Wiener Biedermeiers von Amerling und Waldmüller sowie erlesene Gemälde von Makart. Das Palais Liechtenstein in Wien → … Der Künstler und Maler Friedrich von Amerling → … Die schönsten Pfingstrosen von Ferdinand Georg Waldmüller →

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Historischer Hintergrund der Liechtensteins

Das ursprünglich österreichische Adelsgeschlecht der Liechtenstein verfügt im Mittelalter in Niederösterreich und Mähren über umfangreiche Besitzungen. 1599 konvertiert Karl I. von Liechtenstein vom Protestantismus zum Katholizismus. 1608 wird er in den erblichen Fürstenstand erhoben und legt damit den Grundstein für den Aufstieg des Hauses Liechtenstein. Anfang des 18. Jahrhunderts werden die in verschiedenen fürstlichen Schlössern und Palästen aufbewahrten Sammlungen in das Wiener Stadtpalais gebracht. Der Künstler und Maler Hans Makart – Tod der Kleopatra → … aus der Sammlung Liechtenstein.

Von 1719 bis Heute

Vor 300 Jahren, im Jahr 1719, erhebt Kaiser Karl VI. die benachbarten Besitztümer Vaduz und Schellenberg zum Reichsfürstentum: Liechtenstein wird ein eigenständiger Staat innerhalb des Heiligen Römischen Reiches. Ab 1807 lässt Johann I. von Liechtenstein die umfangreiche Bildergalerie vom Wiener Stadtpalais in das vor den Stadtmauern gelegene Gartenpalais überführen. 1810, fünf Jahre nach Herzog Albert, dem Gründer der ALBERTINA → …, macht auch das Haus Liechtenstein seine Sammlungen der Öffentlichkeit zugänglich. Quentin Massys – Die Steuereintreiber:

Quentin Massys der Ältere, Die Steuereintreiber, Ausstellung Rubens bis Makart, Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein, Albertina Wien
Quentin Massys der Ältere, Die Steuereintreiber, späte 1520er Jahre, Öl auf Holz © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz-Vienna

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