Gustav Klimt am Attersee – Allee im Park Schloss Kammer

Klimt Gemälde - Landschaftsbilder

Gustav Klimt Attersee, Gustav Klimt, Allee im Park vor Schloss Kammer
Gustav Klimt, Allee im Park vor Schloss Kammer, 1912 © Belvedere, Wien, Öl auf Leinwand 110 x 110 cm

Gustav Klimt am Attersee – Alle im Park Schloss Kammer. „Ich sehne mich hinaus wie noch nie“, schreibt Klimt Anfang August 1901 an seine vertraute Freundin Emilie Flöge. Die jährliche Sommerfrische im Salzkammergut am Attersee bietet ihm eine willkommene Gelegenheit, der Stadt und der Arbeitsroutine in der heißesten Zeit des Jahres zu entfliehen. Am Attersee findet Gustav Klimt den idealen Rückzugsort. Hier sucht er beim Malen von Landschaftsbildern wie beispielsweise „Alle im Park Schloss Kammer“ Entspannung. Das Schloss Kammer ist ein Wasserschloss in Schörfling am Attersee in Oberösterreich. Die Bezeichnung Kammersee für den See bezieht sich auf das Schloss Kammer und damit auf das Salzkammergut.

Gustav Klimt am Attersee – Allee im Park Schloss Kammer

Klimt Attersee, Gustav Klimt, Allee im Park vor Schloss Kammer
Gustav Klimt, Allee im Park vor Schloss Kammer, 1912 © Belvedere, Wien, Öl auf Leinwand 110 x 110 cm

In diesem 1912 entstandenen Gemälde „Alle im Park Schloss Kammer“  ist Gustav Klimt der strukturellen Einheitlichkeit der Bildfläche einen bedeutenden Schritt nähergekommen. Die hohen, überragenden Bäume der Schlossallee führen zur Hauptfassade des Schlosses Kammer am Attersee. Obwohl Gustav Klimt auch hier eine partielle Raumverkürzung vornimmt, sind die Bilddinge in formaler Hinsicht naturgetreu wiedergegeben. Proportional zur Äußerungsvehemenz des neuen linearmalerischen Stilempfindens  das sich an den Stil Vincent van Goghs anlehnt  ist ein fortschreitendes Abnehmen des Organisch-Stofflichen spürbar. Die Folge sind masken- und schablonenhafte, mit Farben gefüllte Umrisse, die nur mehr dem Ornament-wollen gehorchen: Ein Gegensatz von gegenständlicher Form und gemusterter Fülle ist kaum mehr erkennbar. Gustav Klimt Biografie → …

„Ich sehne mich hinaus wie noch nie“, schreibt Gustav Klimt Anfang August 1901 an seine vertraute Freundin Emilie Flöge. Die jährliche Sommerfrische am Attersee im Salzkammergut bietet Klimt eine willkommene Gelegenheit, der Stadt und der Arbeitsroutine in der heißesten Zeit des Jahres zu entfliehen. Am Attersee findet Klimt den idealen Rückzugsort, hier sucht er beim Malen von Landschaftsbildern Entspannung. Das Schloss Kammer am Attersee hält er in mehreren Gemälden, die am Attersee entstanden fest. Am Ende der Allee aus knorrigen Bäumen sind weit hinten das Eingangsportal und ein Teil der gelben Schlossfassade zu sehen. Kräftige Farbtupfer und die starken Konturen zeugen von Klimts Auseinandersetzung mit der neuen Kunstströmung des Expressionismus.

Klimts Landschaftsbilder und Gemälde

Gustav Klimt Attersee, Gustav Klimt, Allee im Park vor Schloss Kammer
Gustav Klimt, Allee im Park vor Schloss Kammer, 1912 © Belvedere, Wien, Öl auf Leinwand 110 x 110 cm

Die radikal divergierende Wirklichkeitsauffassung der gegenständlichen Malerei, die sich bei den Franzosen im Cloisonnismus und Pointillismus äußert, scheint in Klimts späten Landschaften nicht mehr existent zu sein. Es kommt bei ihm zu einem nahezu gleichberechtigten Nebeneinander des absoluten Seins und des sinnlich Gegebenen. (aus: Weidinger, Alfred (Hrsg.). (2007). Gustav Klimt (Kommentiertes Gesamtverzeichnis des malerischen Werkes), München, Berlin, London, New York: Prestel) Gustav Klimt hat einige seiner wichtigsten Landschaftsbilder am Attersee geschaffen – wie beispielsweise: Bauerngarten mit Sonnenblumen → …  Im Sommer 1907 verbrachte Klimt seinen Aufenthalt in Litzlberg am Attersee und entdeckte dort eine atemberaubende Wiese, die mit Mohnblumen „Blühender Mohn → …“ übersät war. Tickets online kaufen: Tickets für Ausstellungen in Österreich, Deutschland und der Schweiz finden Sie hier → …

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