
![© Charlie Schwarz, Forum Goldschmiede, Kunsthistorisches Museum Wien. Art On Screen [AOS] - Magazine](https://i0.wp.com/aos-magazine.com/wp-content/uploads/2015/10/khm-3-e1446134056603.jpg?resize=1200%2C693&ssl=1)
Palast der schönen Künste | Gustav Klimt, Bruegel-Sammlung

KHM – Kunsthistorisches Museum Wien. Als Palast der schönen Künste ließen die Habsburger das Kunsthistorische Museum für ihre weltweit einmaligen Kunstsammlungen von den berühmten Architekten Gottfried Semper und Carl von Hasenauer im Stil der italienischen Renaissance erbauen und 1891 feierlich eröffnen.

Bedeutende Maler wie Gustav Klimt gestalteten Teile der Deckenfresken. Doch der wahre Schatz sind die Kunstwerke, die wir der Sammelleidenschaft der Habsburg-Kaiser verdanken. Objekte aus dem alten Ägypten, der Antike, dem Mittelalter und der Neuzeit. Prachtvolle Skulpturen, unschätzbare Werke der größten Künstler der Renaissance und des Barock. Die weltweit größte und umfassendste Bruegel-Sammlung → Meisterwerke aus dem Herrschaftsleben der Habsburger und vieles mehr finden sowohl im Kunsthistorischen Museum als auch in den dazugehörenden Häusern und Schlössern ihren Platz.
Ägyptischorientalische Sammlung

Die Ägyptisch-Orientalische Sammlung des Kunsthistorischen Museums zählt zu den bedeutendsten Sammlungen ägyptischer Altertümer der Welt. Die mehr als 17.000 Objekte datieren in einen Zeitraum von fast 4500 Jahren, von der ägyptischen Vor- und Frühzeit (um 4000/3500 v. Chr.) bis in die frühchristliche Epoche. Geografisch reicht ihre Herkunft von Ägypten, Nubien, dem östlichen Mittelmeerraum und Mesopotamien bis auf die arabische Halbinsel. Die Ägyptische Sammlung ist in vier große Bereiche gegliedert: Totenkult, Kulturgeschichte, bildende Kunst und die Entwicklung der Schrift. Zu den Höhepunkten zählen unter anderem die reich dekorierte Kultkammer des Ka-ni-nisut aus dem Alten Reich, zahlreiche Sarkophage, Menschen- und Tiermumien, Totenbücher, Grabstelen, Götterfiguren, Objekte des täglichen Lebens wie Kleidung und Toilettengegenstände, Meisterwerke der Rundplastik wie der Ersatzkopf aus Giza. Zu den bedeutendsten Objekten der Orientalischen Sammlung zählen die Gesichtsstelen aus dem antiken Südarabien sowie eine Löwendarstellung vom Ischtartor aus Babylon.
Gemäldegalerie im Kunsthistorischen Museum
Die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums zählt heute weltweit zu den größten und bedeutendsten ihrer Art.
Der Grundstock der Sammlung sowie ihre wesentlichen Schwerpunkte wurden bereits im 17. Jahrhundert gelegt: die venezianische Malerei des 16. Jahrhunderts (Tizian, Veronese, Tintoretto), die flämische Malerei des 17. Jahrhunderts (Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck – Das Porträt der Maria de Tassis →), altniederländische Malerei (Jan van Eyck „Genter Altar“, Rogier van der Weyden) und die altdeutsche Malerei (Albrecht Dürer (Feldhase), Lucas Cranach). Lesetipp: Der 1432 enthüllte Genter Altar → oder mit vollem Titel „Die Anbetung des Lamm Gottes“ wurde von Hubert und Jan van Eyck für die Genter St.-Bavo-Kathedrale gemalt. Vor dem Besuch des KHM erlaubt sich ART ON SCREEN Sie durch das Museum und die Kunstkammer Wien begleiten zu dürfen. Vision & Sound of Vienna → …

Kunsthistorisches Museum Wien. Maria Theresien-Platz 1010 Wien. Dienstag – Sonntag 10 bis 18 Uhr. Donnerstag 10 bis 21 Uhr.
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